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Sie finden uns weit entfernt der Hauptsiedlungen Ägyptens, tief in der Westlichen Wüste, weit ab von Großstädten und überfüllten touristischen Orten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Oasen liegt Dakhla 122 m über dem Meeresspiegel und wird von mehr als 520 Quellen und Seen versorgt. Ca 75.000 Menschen leben hier in ca. 14 Siedlungen. Sie alle haben noch eine starke lokale Identität und Verbundenheit zu den alten Bräuchen.
Mut und El Quasr sind die Hauptorte der Oase mit Schulen, Ärzten, Krankenhaus und allen notwendigen Geschäften des täglichen Bedarfs und täglich 2fachen Busverkehr nach Kairo und Assiut. Vor ca. 25 Jahren, vor dem Bau der Wüstenstraße, die die vier großen Oasen verbindet, war diese Oase noch eine abgeschiedene Welt. Nur wenige Einwohner kamen jemals weiter als bis in die benachbarten Oasen Farafra und Kharga.
Die sehenswerte Altstadt von El Quasr mit seiner Lehmarchitektur aus dem 13. Jh. ist eine der besterhaltenen Zeugnisse der arabischen Vergangenheit und Hauptattraktion der Oase.
Dakhla ist seit Jahrtausenden bewohnt. Die alten Sehenswürdigkeiten wie die Muzawaka Gräber und der Deir el Hagar-Tempel sind einen Ausflug wert.
Für Besucher geöffnet sind auch die seit einigen Jahren ausgegrabenen pharaonischen Grabanlagen von Bashandi und Balat aus dem 3. Jahrtausend v.Chr.
Sehenswert sind auch die deutlich erkennbaren Reste einer gepflasterten Römerstraße, alter Handelsweg zwischen Farafra und Dakhla.
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